Wie wirken wir in der Welt?
Was bedeutet die viel zitierte Nachhaltigkeit für uns?
Wo setzen wir die Messlatte an?
An solchen Fragen forschen wir derzeit intensiv. Wir, das sind all die Menschen, die hinter faszination unterWEGs stehen und das Unternehmen mit Leidenschaft, Erfahrung und kritischen Fragen weiterentwickeln. Fairness schreiben wir uns deshalb auf die Fahne, weil wir hierbei keine Abstriche machen wollen. Und das fängt unternehmensintern an. Hier grafisch dargestellt ist ein konkretes Beispiel aus unserer Unternehmensökonomie: die durchschnittliche Verteilung unserer Einnahmen soll fair und transparent sein.
Transparenz heißt für uns, Dinge aus allen Blickwinkeln zu beleuchten, gemeinsam zu lernen und ungenutztes Potenzial zu entdecken. In diesem Sinne arbeiten wir momentan an einer detaillierten Analyse aller unserer Wirkungsfelder nach den Prinzipien der Gemeinwohlökonomie. Wenn du magst, wirst auch Du Teil dieses Weges – auf Tour, durch anregende Gespräche oder konstruktives Feedback. Wir freuen uns, von Dir zu hören!
Mehr zu diesem Thema findest du bald unter “Unsere Verantwortung“.
Olli: Zugegeben, das Hüttentrekking von Andermatt nach Sobrio ist schon etwas ungewöhnlich. Wir starten im Urseren Tal, im Schweizer Kanton Uri, dem Kernland der Eidgenossenschaft. Unser Ziel finden wir im fast schon italienischen Lebensgefühl Sobrio`s, hoch oberhalb der Leventina. Es ist eine Wanderung der Kontraste. Im weiten Hochtal um Andermatt wähnt man sich in nordeuropäischen Gefilden. Und nur wenige Tage später in einer südlich wilden Welt mit steilen, himmelhohen Bergflanken. Weite, nahezu baumfreie Hänge und eine Vegetation geprägt von Zwergstrauchheiden und Krummhölzern, stehen einer südeuropäischen aus Kastanienbäumen und Walnussbäumen gegenüber. Vollzieht sich dieser Wechsel der Natur noch langsam von Tag zu Tag, ändert er sich in Sprache und Kultur recht unvermittelt beim Überschreiten der Kantonsgrenze von Uri íns Tessin.
Unsere 6-tägige Wanderung startet im berühmten Wintersportort Andermatt im Urseren. Das Klima des weitgehend baumfreien Hochtals ist rau und sorgt dafür, dass der Skibetrieb auf nahezu 6 Monate reichlich Schneebedeckung zählen kann.. Durch das Unteralptal führt uns ein gut ausgebauter Weg hinauf zur Vermigelhütte (SAC). Den Folgetag geht es auf anspruchsvollen Bergwegen über den Passo Bornengo ins Tessin zu den wunderschönen Bergseen des Val Piora. Die nächsten Tourentagen wandern wir abwechselnd mal oberhalb der Valle Leventina mal oberhalb des Valle di Blenio. So vielseitig wie die Wegführung, so vielseitig ist auch das Landschaftsbild. Im Osten grüßen immer wieder das imposante Rheinwaldhorn, im Norden blinzeln die Gletscher der Urner Alpen über die schroffen Tessiner Bergkämme und weiter südlich lockt das milde Licht des Südens. Am Ende des Hüttentrekking von Andermatt nach Sobrio erreichen wir mit einem Rucksack voller Erlebnisse, das idyllisch gelegen Sobrio, ein Tessiner Bilderbuchdorf.