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Adamello Höhenweg


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Adamello Höhenweg

Dauer :  7 Tage 6 Nächte
Reisepreis ab:    1.325,00 
Treffpunkt:  Italien - Parkplatz vom Rifugio Bazena
Gruppengröße:  5 - 8
Sonntag
So 7 Sep , 2025

Samstag
Sa 13 Sep , 2025

Bei jeder Tourenbuchung erhaltet Ihr einen 30% Rabatt-Gutschein auf das gesamte Sortiment unseres Ausrüstungspartners DirectAlpine.

Kevin: Der Adamello Höhenweg ist Teil einer der ältesten Alpenüberquerungen. Weit ab vom Trubel und Natur pur. Die Blumenwelt in den Hochlagen ist einmalig. Orchideen, Lilien, Alpenrosenfelder und Enzian in seiner Vielfalt und Farbe, um nur einige zu benennen. Man ist mit der wunderschönen Hochalpinen Natur alleine, wenige Wanderer sind am Tag unterwegs und auch in den Hütten ist man häufig alleine. Die Adamellogruppe liegt am Südrand der Ostalpen, zwischen dem Gardasee und dem Ortler. Die höchsten Gipfel sind bis zu 3500 Meter hoch und damit die südlichsten Dreitausender der Ostalpen. Auf der Tour erwartet uns ein raues, hochalpines Flair in mediterraner Umgebung.

Der Weg unserer 8 tägigen Hüttentour liegt fast ausschließlich in der Lombardei. Viele Wege sind geschichtsträchtig und stammen aus der düsteren Zeit des ersten Weltkrieges. Diese Region steht ein wenig im Schatten der populären Brenta-Dolomiten, obwohl beide Massive zum selben Naturpark zählen. Wir freuen uns also auf eine weniger touristische Tour, durch eine ursprüngliche Naturlandschaft. Der Adamello Höhenweg zieht sich häufig durch Scharten und Hochtäler. Dabei kommen wir oft an natürlichen Bergseen, aber auch angelegten Stauseen vorbei. Durch den Seenreichtum, liegen die meisten unserer Hütten an diesen Seen in einer manchmal von Wiesen und Flussläufen durchzogenen, manchmal sehr steinigen, aber wunderschönen Landschaft.

Tagesbeschreibungen

Tag 1: bergauf: 650hm | bergab: 100hm | 8km | Gehzeit ca. 4 Std. | Übernachtung Rifugio Tita Secchi

Wir treffen uns beim Rifugio Bazena und starten in unsere Wanderwoche. Heute haben wir einen etwas kürzeren Tag vor uns, um uns in die Bewegung einzugewöhnen. Immer rechts der Bergzinnen des Adamallo Hauptkamms entlang erreichen wir bald das Rifugio Tita Secchi (2339m) am Lago della Vacca.

Tag 2: bergauf: 850hm | bergab: 600hm | 11km | Gehzeit ca. 7 Std. | Übernachtung Rifugio Maria e Franco Lomini

Über einen alten Bergpfad geht es vom Lago delle Vacca hinauf zum Passo di Blumone (2644m) und weiter etwas oberhalb des Passo del Termine. Mit etwas Glück können wir hier Steinböcke beobachten. Über Felsplatten und eine Ebene geht es in einem Aufschwung steil bergauf, wo wir mit einem Blick auf das weite Valle di Leno belohnt werden. Am weiteren Weg stoßen wir auf große Granitblöcke, die wir überwinden müssen, um zu unserem Tagesziel, dem Rifugio Maria e Franco Lomini (2573m) zu gelangen. Darunter der kleine Lago Demal.

Tag 3: bergauf: 650hm | bergab: 1200hm | Gehzeit ca. 6,5 Std. | Übernachtung Rifugio Citta di Lissone

Heute erwartet uns eine sehr abwechslungsreiche Etappe und der erste Blick auf den Adamello mit seinen Gletschern. Zunächst geht es bergab zum Passo de Campo mit dem unterhalb liegenden Lago de Campo mit stetem Blick auf den Adamello gerichtet. Auf dem Weg zum Lago di Avolo genießen wir die Blumenpracht am Wegesrand bis wir den Passo di Avolo erreichen. Von dort folgen wir dem Grat mit tollen Aussichten nach Westen und Osten und ins schöne Valle Adame. Zur Hütte queren wir eine steile Bergflanke in welcher wir noch drei Wasserläufe zu überwinden haben, bis wir uns mit unserer Einkehr im Rifugio Citta di Lissone belohnen können.

Tag 4: bergauf: 850hm | bergab: 600hm | Gehzeit ca. 5,5 Std. | Übernachtung Rifugio Prudenzini

Wir starten heute mit einer erholsamen Wanderung im Valle Adame, vorbei an Kühen, Pferden und viel Alpenbotanik, bis wir einen steilen Aufstieg zu Passo di Poi (2810m) auf uns nehmen. Viel Blockgelände macht den Weg zwar schwierig, aber auch sehr interessant. Von oben genießen wir wieder diese Aussicht und entdecken mit etwas Glück auch ein paar Murmeltiere. Danach geht es steil bergab zum Torrente Sala’mo über den eine Brücke führt, dabei immer unserer heutige Unterkunft, das Rifugio Prudenzini (2223m) im Blick, welches direkt auf der anderen Flussseite liegt.

Tag 5: bergauf: 1050hm | bergab: 850hm | 9km | Gehzeit ca. 6,5 Std. | Übernachtung Rifugio Tonolino

Vom Talboden aus geht es erst leicht und später etwas steiler ansteigend stetig hinauf, über große Granitblöcke, hinauf zum Passo di Miller (2858m). Der folgende Abstieg erfordert eine kleine Kraxelei von uns, die wir mittlerweile –am bereits 5ten Tag unserer Wanderung- gekonnt meistern. Über einige Granitblöcke geht es dann weiter bis wir am Rifugio Gnutti (2172m) eine Einkehr lohnende Einkehr machen können. Traumhaft geht es danach weiter über einen blumengesäumten am Berghang klebenden schmalen Pfad bis wir das Rifugio Baitone am Lago Baitone erreichen. Etwas oberhalb vom See erkennen wir bereits unser heutiges Domizil, das Rifugio Tonolino auf 2385m.

Tag 6: bergauf: 850hm | bergab: 750hm | 8km | Gehzeit ca. 6,5 Std. | Übernachtung Rifugio Garibaldi

Vorbei an ein paar kleinen Bergseen geht es hinauf zum Passo Premassone (2847m). Auch hier können wir mit Glück wieder ein paar Steinböcke beobachten. Über einen Grashang mit Alpenrosen geht es hinab auf die Staumauer des Lago Pantano dell’Avio und danach wieder hinauf einen Grat. Wir spüren, dass wir an diesem Tag die Herzkammer des Adamello Massivs erreichen. Auf der Bocchetta del Pantano befinden wir uns unterhalb des Gletschers Vedrette del Venerocolo. Über Geröll und Blockgelände steigen wir hinab zum Stausee Venerocolo und dem auf der anderen Uferseite liegenden Rifugio Garibaldi (2543m).

Tag 7: bergab: 1000hm | 9km | Gehzeit ca. 3 Std.

Wir steigen heute zunächst ab ins Valle Venerocolo, vorbei an einem Wasserfall zum Lago Benedetto. Am anderen Seeufer geht es nun steil hinauf zum Passo Gole Larghe (2798m). 800hm am Stück - das packen wir! Danach geht es genauso steil wieder hinunter auf einem schmalen Pfad, teilweise vorbei an Blumenmeeren, zu Rifugio Aviolo (1948m). Hier freuen wir uns auf unseren ausgelassenen letzten Hüttenabend.

Detailinformationen

Anforderungen

Kondition: 

Auf- und Abstiege bis zu 1200 Höhenmeter. Reine Gehzeit bis zu 7 Stunden pro Tag. Unsere Rucksäcke sollten ein Gewicht zwischen 7 und 9kg aufweisen und dies solltet Ihr vorher zuhause gewogen und damit auch bereits unterwegs gewesen sein. Wer keine vorherige Wandererfahrung hat aber zum Beispiel durch Cross-Dauerläufe trainiert ist, kann sich diese Tour zutrauen.

 

Technik: 

Du wanderst meist auf mittelschweren und anspruchsvollen Bergwegen, teilweise auch in alpinem und/oder weglosem Gelände. Steile Schneefeldquerungen können vorkommen. Passagen mit Absturzgefahr sind nur zum Teil mit Haltemöglichkeiten (Ketten, Seile, Griffe) abgesichert. Du bist trittsicher, hast einen guten Gleichgewichtssinn auch auf schmalen Trittflächen und empfindest keine Höhenangst. Auf dieser Tour spielen dein Gleichgewichtssinn und eine lange Konzentrationsfähigkeit eine wichtige Rolle, weil wir oft Blockschutt, also unebene Untergründe begehen, die eine erhöhte Konzentration erfordern. 

 

Dein Weg zur passenden Tour (Hier gehts zum Test)

 

Diese Reise ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet

Unterbringung

Wir schlafen in typischen, einfachen, italienischen Alpenberghütten. Soweit möglich buchen wir Mehrbettzimmer für die Gruppe - für mehr Komfort und Entspannung (je nach Hütte 4 - 10 Betten pro Zimmer). Ist die Hütte darauf nicht ausgelegt, kann auch ein Gemeinschaftsschlafraum für alle Hüttengäste dabei sein. Auf italienischen Berghütten sind Doppelstockbetten mit normal breiten Matratzen und Bettdecken typisch – 70cm breite Matratzen direkt nebeneinander gibt es hier üblicherweise nicht.

Verpflegung

Wir haben, außer einmal, immer eine Halbpension. Für den nächsten Tag lassen sich Lunchpakete packen, wenn wir das für die Tagestour wollen.

Leider ist in dieser Region das Frühstück aus "deutsch-kultureller" Sichtweise sehr mager. Es gibt hier Zwieback, Marmelade und dünnen Milchkaffee! Für alle die möchten geben wir beim Tourenbeginn Müslirationen für das Frühstück aus, die dann in der Hütte mit Milch gegessen werden können. Hier ist unbedingt das Zusatzgewicht im Rucksack zu beachten (ca. 6x 85g)!

Wetter

Wir sind häufig im alpinen Gelände unterwegs und durchwandern den gesamten Höhenzug, oft dem Wetter ausgelieferten Gelände. Dadurch müssen wir uns wettertechnisch auf alles einstellen von starkem Regen und Wind, über Kälte und Hitze und sommerlichem Sonnenschein. Beachtet also bitte genauestens die Packliste.

Packliste

⦁ Gut sitzender Mehrtagesrucksack mit Regenhülle 35-45 Liter

 

⦁ Hochwertige Regenjacke – KEIN Poncho! (Empfehlung: 3-Lagen Membranjacke)

⦁ Regenhose (leicht und klein verpackbar)

⦁ Leichter Trekkingschirm und dünne, wasserdichte Gamaschen (optional aber empfehlenswert)

⦁ Sonnenschutz (Sonnenbrille, Hut/Kappe, kleine Packung Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor)

 

⦁ Bequeme Berghose(n), kurz & lang (Tipp: Zip-Off Hose)

⦁ Dünne Fleecejacke/-pullover

⦁ Gefütterte Midlayer Jacke (Daune oder synthetisch)

⦁ Mütze und leicht gefütterte Handschuhe (z.B. Fleecehandschuhe)

 

⦁ T-Shirts, Unterwäsche und Socken zum wechseln (2 bis 3 Sets reichen erfahrungsgemäß)

⦁ Leichte Wechselgarnitur für die Abende

⦁ Wasserdichte Packsäcke für die Wechselbekleidung

 

⦁ Kulturbeutel: minimalistisch, kleine Packungen, 1 Mikrofaserhandtuch

⦁ Stirnlampe

⦁ Ohropax (wichtig!)

⦁ Blasenpflaster

⦁ Kinesiotape (gibt es günstig bei dm)

⦁ Personalausweis, Bargeld

 

⦁ Trinkflaschen oder Schläuche, Volumen zwischen 1,5 und 2 Liter

⦁ Energieriegel (1-2 pro Tag)

 

⦁ Leichter Hüttenschlafsack (wird auch oft als Inlett bezeichnet z.B. aus Seide)

⦁ Hüttenschuhe (leichte Plastikschlappen, Flip-Flops o.ä.)

 

⦁ Teleskopstöcke

⦁ Feste, knöchelstabilisierende (hohe) Bergschuhe, am besten mit Geröllschutz; min. Klasse B, besser B/C (keine Ahnung, was das ist? – dann ruf uns an!)

 

Was die Schuhe angeht: diese müssen am Knöchel und der Ferse richtig fest sein, dies dient der Trittsicherheit und dem Schutz vor Verletzungen.

 

Kontrolliert bitte unbedingt das Gewicht eures Rucksacks! Dieser sollte komplett gepackt, also mit dem Wasser und den Riegeln, nicht mehr als 9kg wiegen. Jedes Gramm weniger lässt uns die Wanderungen noch mehr genießen.

An- und Abreise

Die An- und Abreise erfolgt individuell.

 

Start: 11:00 Uhr am Parkplatz vom Rifugio Bazena

Ende: ca. 13:00 Uhr am Startpunkt

Reiseversicherung

Eine Reiserücktrittversicherung könnt Ihr über unser Partnerreisebüro abschließen. Wir vermitteln Euch dies gerne.

Manche Kreditkarten beinhalten ebenfalls eine Reiserücktrittversicherung. Prüft das bitte individuell für Euch.

Es empfiehlt sich in jedem Fall eine Bergrettungsversicherung. Diese hat man im Normalfall bei den folgenden Mitgliedschaften: Alpenverein / ADAC Plus / Mastercard Gold. Prüft das bitte nochmals für Euch.

Visabestimmungen & Währung

Da wir in Italien sind können wir ganz entspannt mit Euro bezahlen. Auf den Berghütten ist Bargeld wichtig, da hier in 99% der Fälle eine Kartenzahlung nicht möglich ist.

 

Da wir uns in der EU bewegen gelten keine besonderen Visabestimmungen.

 

https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/italien-node/italiensicherheit/211322

enthaltene Leistungen

  • Berghütten
  • Dein Guide: Kevin
  • Halbpension in den Unterkünften

nicht inbegriffen

  • Eigenanreise
  • Getränke, Snacks, Lunchpakete
  • Sonstige Ausgaben & Trinkgelder

Anspruch

  • |D| Anspruchsvolle Tour

Deine Vorteile bei uns

  • maximal 8 Gäste pro Gruppe
  • Zimmer, statt Matratzenlager, wenn möglich
  • ausgebildete und geprüfte Guides
  • faire Bezahlung deines Guides
  • individuelle Wünsche erwünscht

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