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GR20 Süd – Korsika – würziger Süden


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GR20 Süd – Korsika – würziger Süden

Dauer :  8 Tage 7 Nächte
Reisepreis ab:    1.395,00 
Treffpunkt:  Frankreich - Korsika - Vizzavona
Gruppengröße:  4 - 8
Sonntag
So 30 Jun , 2024

Sonntag
So 7 Jul , 2024

Bei jeder Tourenbuchung erhaltet Ihr einen 30% Rabatt-Gutschein auf das gesamte Sortiment unseres Ausrüstungspartners DirectAlpine.

Kevin: Auf dem GR20 Süd durchwandern wir den weniger schroffen Teil der Insel der Schönheit – Korsika. Hier finden sich weitläufige Plateaus und breite Bergkämme, die immerzu einen traumhaften Blick auf das Mittelmeer freigeben. Der Weg wurde 1972 als Touristischer Wanderweg durch den Naturpark Korsikas angelegt und greift dabei immer wieder auf alte Hirtenpfade zurück. So kreuzt man am Weg immer wieder sogenannte Refuges, welche früher einfache Schäferhütten waren. Einfach sind diese auch heute noch, wobei man mittlerweile dort auch Verpflegung bekommt. Allgemein ist der GR20 als einer der schwierigsten Wanderwege Europas bekannt, womit hauptsächlich der Nordteil des Weges gemeint ist. Der Reiz der Route liegt in seiner völligen Entlegenheit. Nur selten kreuzen wir Passstraßen. Im Grunde taucht man zu Beginn in die Wildnis der Insel ein und verlässt diese erst wieder am Ende des Weges. Eine Woche lang eins sein mit der Natur. Kommt mit auf meine Trauminsel. 8 Tage über den GR20 Süd.

Tagesbeschreibungen

Tag 1: Anreise

Ihr fliegt/fahrt/schippert in Eigenregie nach Vizzavona auf Korsika. Es empfiehlt sich der Flughafen Bastia (auf den Flughafen Ajaccio bin ich in der E-Mail eingegangen). Danach fahrt ihr weiter (am besten mit dem Zug) nach Vizzavona, wo wir uns im Hotel treffen. Dort werden wir gemeinsam zu Abend essen und uns auf die kommenden Tage einstimmen.

Tag 2: bergauf: 900hm | bergab: 200hm | Gehzeit ca. 5,5 Std.

Hier in Vizzavona wird das Gebirge Korsikas praktisch in eine Nord- und eine Südhälfte geteilt. Wir befinden uns hier auf dem tiefsten Punkt des GR20 auf 920m. Wir starten nun also unseren ersten Aufstieg auf dem südlichen GR20. Vorbei am Col de Vizzavona geht es weiter zur Bocca Palmente (1.640m) von wo wir einen ersten tollen Blick auf die Berge, die in den nächsten Tagen vor uns liegen haben. Im weiteren Verlauf queren an einigen typisch korsischen Bergeries mit ihrem typischen Käse, bis wir im Nachmittag unseren ersten Nächtigungsplatz erreichen, das Refuge de Capannelle (1.586m).

Tag 3: bergauf: 850hm | bergab: 600hm | Gehzeit ca. 6 Std.

Heute geht es zunächst vorbei an einigen idyllisch gelegenen Bergeries (1.520m) und über das Plateau Gialgone hinab ins Tal des Marmano, wo wir den Rau de Marmano überqueren. Wenig später erreichen wir das Col de Verde auf 1.289m. Hier könnte man bereits das Zelt für die Nacht aufschlagen, doch wir wollen die Berge Korsikas fühlen. Also gehen wir in den Gegenanstieg hinter dem Col de Verde über und gelangen über die Bocca d’Oru (1.840m) zum Refuge de Prati (1.820m).

Tag 4: bergauf: 700hm | bergab: 750hm | Gehzeit ca. 6 Std.

Vom Refuge de Prati geht es weiter nach Süden, auf einem breiten Bergrücken. Diese lange Kammwanderung hat einen ganz besonderen Reiz, weil wir unseren Blick immer wieder auf das Meer im Osten und die oft unter uns liegenden Wolken richten können. Auf der Punta di Campitello und der Punta Bianca (1.954m) erreichen wir zwei der höchsten Punkte des südlichen GR20. Das Refuge d’Usciolu erblicken wir am oberen Ende eines nach Osten verlaufenden Taleinschnittes auf 1.750m.

Tag 5: bergauf: 900hm | bergab: 1.100hm | Gehzeit ca. 8,5 Std.

Der Denkmalsgrat mit Statuen aus Fels und der stetige Blick nach West und Ost machen diesen Vormittag so besonders. Auf dem höchsten Punkt des Tages, der Punta di a Scaddatta (1.834m) genießen einen wundervollen Ausblick auf den südlich gelegenen Monte Incudine (2.134m), über dessen Rücken wir am Nachmittag noch schreiten werden. Diese Tagestour ist die Königsetappe unserer Wanderwoche und wenn wir fit genug sind, können wir auch noch eine Gipfelbesteigung machen. Aber zunächst geht es in einen Taleinschnitt und über den Ruisseau de Parturso (1.300m) und weiter zum Refuge Matalza. Sanft ansteigend haben wir nun die Bocca Stazzunara (2.025m) auf dem Bergrücken des Monte Incudine im Blick. Und von hier aus sehen wir auch schon unser heutiges Refuge d’Asinau (1.536m).

Tag 6: bergauf: 400hm | bergab: 850hm | Gehzeit ca. 6 Std.

Vom Refuge d’Asinau steigen wir auf die andere Talseite des Asinautals und queren dort bis zur Crete du Pargulu (1.050m). Linkerhand haben wir immer die beeindruckenden Bavellatürme im Blick, die wir heute umwandern. Nach einem Gegenanstieg erreichen wir das Col de Bavella (1.218m) in diesem auf der ganzen Insel bekannten Klettergebiet. Nach einer Pause verschwinden wir wieder in bewaldeten Hängen hinter dem Col de Bavella, wo wir den Volpajola-Bach überschreiten. Danach geht es in Serpentinen hinauf zur Foce Finosa (1.206m). In steilen Kehren geht es nun wieder hinab bis zum Refuge de Paliri auf 1.055m.

Tag 7: bergauf: 200hm | bergab: 1.000hm | Gehzeit ca. 5 Std.

Unseren letzten Kilometer auf dem Südteil des GR20 sollten wir genießen – den Wald, die imposant geformten Felsen, die Gumpen und später das Mittelmeer. Heute geht es hauptsächlich bergab, immer dem Meer entgegen. Über die Bocca di Monte Bracciutu und weiter die Bocca di u Sordu (1.065m) kommen wir langsam tiefer und die Temperaturen steigen. Bald steigt uns der Duft der wilden Macchia in die Nase und wir wandern vorbei an der Ruine der Bergeries des Cabanes de Capeddu (850m). Bald schon erreichen wir traumhafte Badegumpen für eine Erfrischung. Von der Bocca d’Usciolu (587m) sehen wir unser Ziel Conca (252m) bereits unter uns liegen. Von Conca fahren wir mit einem kurzen Transfer zu unserem Hotel an der Ostküste und graben unsere Füße in den Sand.

Tag 8: Heimreise

Transfer nach Bastia und individuelle Heimreise.

Detailinformationen

Anforderungen

Kondition: 

Auf- und Abstiege bis zu 1.100 Höhenmeter. Gehzeit bis zu 8,5 Stunden. Achtung Euer Rucksack spielt hier eine entscheidende Rolle (siehe Packliste). Dieser ist bei dieser Tour viel schwerer (12-13kg) als bei Hüttentouren.

Dennoch ist der GR20 Süd einfacher als der Nordteil und bietet sich daher wunderbar zum „Einlaufen“ für den Nordteil an oder aber als einfacherer Einstieg in das Zeltwandern als es der Nordteil bietet.

 

Technik: 

Du wanderst meist auf mittelschweren und anspruchsvollen Bergwegen, teilweise auch in alpinem und/oder weglosem Gelände. Steile Schneefeldquerungen können vorkommen. Passagen mit Absturzgefahr sind nur zum Teil mit Haltemöglichkeiten (Ketten, Seile, Griffe) abgesichert. Du bist trittsicher, hast einen guten Gleichgewichtssinn auch auf schmalen Trittflächen und empfindest keine Höhenangst.

 

Dein Weg zur passenden Tour (Hier gehts zum Test)

 

Diese Reise ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet

Unterbringung

Die erste und die letzten beiden Nächte sind jeweils in einfachen korsischen Hotels. Die Nächte
dazwischen übernachten wir in unseren eigenen Zelten auf den Zeltplätzen der Refuges. Bei den Zelten handelt es sich um 2 Personen Zelte. Das heißt, dass Ihr immer einen Zeltpartner habt. Die 2er Teams finden sich dafür meistens beim Vorabtreffen zusammen.

Verpflegung

Wir haben immer eine HP, nur am letzten Abend in Favone gehen wir abends auswärts essen. In den Refuges variiert das Essen sehr, meist ist es ein sehr einfaches Menü. Dieses ist aber immer ausreichend und sättigend. Leider ist das Frühstück aus deutsch-kultureller Sicht sehr dürftig, es gibt hier häufig Kekse, Zwieback, Marmelade und Tütenkaffee, Tee oder Kakao. Wer damit nicht zurecht kommt, muss unbedingt Müslirationen einpacken (ca. 60g pro Frühstück). Dies ist aber natürlich ein Mehrgewicht im Rucksack!

Wetter

Das Wetter auf Korsika kann ebenfalls wild sein. Zwischen super heiß und kalt, zwischen super nass und beängstigend stürmisch kann alles dabei sein. Im schlimmsten Fall müssten wir eine geplante Etappe auslassen und mühsam umgehen und umfahren. Aber ihr wisst ja wie das ist, in den Bergen.

Packliste

⦁ Gut sitzender Mehrtagesrucksack mit Regenhülle 45-55l

⦁ richtiger Schlafsack mit einem Komforttemperaturbereich von +5 Grad (wenn Du keinen Schlafsack hast, können wir Dir Tipps geben, wo Du einen professionell gereinigten Schlafsack ausleihen kannst)

⦁ Trekkingbesteck (z.B. Spork und kleines Taschenmesser), eine Müslischüssel, Trinkbecher zum Anhängen

 

⦁ Hochwertige aber leichte Regenjacke – KEIN Poncho! (Empfehlung: 2,5- oder 3-Lagen Membranjacke)

⦁ Regenhose (leicht und klein verpackbar)

⦁ Sonnenschutz (Sonnenbrille, Hut/Kappe, kleine Packung Sonnencreme, hoher Lichtschutzfaktor)

 

⦁ Bequeme windabweisende Trekkinghose

⦁ dünne Fleece/Wolljacke/-pullover

⦁ opt. leichte Windjacke oder Weste

⦁ Wärmere Daunenjacke für abends

⦁ Mütze und leicht gefütterte Handschuhe (z.B. Fleecehandschuhe)

 

⦁ Wechsel Shirt, Unterwäsche und Socken (Kunstfaser o. Merinowolle, max. 1-2 Sets)

⦁ lange Wäsche und Socken zum Schlafen (Tipp: Merinowolle, max. 1 Set)

⦁ Wasserdichte Packsäcke für die Wechselbekleidung

 

⦁ Kulturbeutel: minimalistisch, kleine Packungen, 1 Mikrofaserhandtuch, 1 Rolle Toilettenpapier

⦁ persönliche Medikamente, Kinesiotape

⦁ Stirnlampe mit Wechselbatterien

⦁ kleine Powerbank (zum Laden von Smartphone, Kamera, Stirnlampe, etc.) + evtl. leichtes Solarpanel

⦁ Ohropax (wichtig!)

⦁ Personalausweis

 

⦁ Trinkflaschen oder Schläuche, Volumen 1,5-2 Liter

⦁ Snacks wie Energieriegel, Schokolade, Trockenfrüchte, Mineraltabletten (max. 300g pro Tag)

 

⦁ Teleskopstöcke (Pflicht!)

⦁ Gamaschen

⦁ Feste, knöchelstabilisierende (hohe) Bergschuhe, am besten mit Geröllschutz; min. Klasse B, besser B/C (keine Ahnung, was das ist? – dann ruf uns an!)

 

 

Kontrolliert bitte unbedingt das Gewicht eures Rucksacks! Dieser sollte komplett gepackt, d.h. mit 2L Wasser und Snacks, nicht mehr als 10kg, besser weniger wiegen. Ihr bekommt von uns vor Ort noch die Zelte, Isomatten. Jedes Gramm weniger lässt uns die Wanderungen noch mehr genießen.

An- und Abreise

Ihr reist die Insel in Eigenregie an und auch den Transfer nach Vizzavona organisiert ihr selbst. Am einfachsten ist es mit dem Zug von den Flughäfen in Bastia oder Ajaccio nach Vizzavona zu gelangen. Die Abreise erfolgt aufgrund unseres Endpunktes am besten vom Flughafen Bastia. Von Calvi nach Ajaccio braucht es locker 4,5 Stunden und empfiehlt sich daher nicht.


Tipp: Bastia wird von Eurowings direkt aus Deutschland angeflogen. Das dauert es ca. 2 Stunden.


Start: am Abend im Hotel in Vizzavona


Ende: ca. 09:00 Uhr am Flughafen von Bastia

Reiseversicherung

Eine Reiserücktrittversicherung könnt Ihr über unser Partnerreisebüro abschließen. Wir vermitteln Euch dies gerne.

Manche Kreditkarten beinhalten ebenfalls eine Reiserücktrittversicherung. Prüft das bitte individuell für Euch.

Es empfiehlt sich in jedem Fall eine Bergrettungsversicherung. Diese hat man im Normalfall bei den folgenden Mitgliedschaften: Alpenverein / ADAC Plus / Mastercard Gold. Prüft das bitte nochmals für Euch.

Visabestimmungen & Währung

Da wir in Frankreich unterwegs sind können wir ganz entspannt mit Euro bezahlen. Auf den Berghütten ist Bargeld wichtig, da hier in 99% der Fälle eine Kartenzahlung nicht möglich ist.


Da wir uns in der EU bewegen gelten keine besonderen Visabestimmungen.


https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/frankreichnode/frankreichsicherheit/209524

enthaltene Leistungen

  • Alle Transfers vor Ort
  • CO2-Kompensation Eurer Flüge
  • Dein Guide: Kevin
  • Halbpension in den Unterkünften
  • Hotels
  • inkl. Gemeinsames Campingequipment
  • inkl. Isomatten
  • inkl. Trekkingzelte

nicht inbegriffen

  • Abendessen am letzten Abend
  • Eigenanreise
  • Getränke, Snacks, Lunchpakete
  • Sonstige Ausgaben & Trinkgelder

Anspruch

  • |D| Anspruchsvolle Tour

Deine Vorteile bei uns

  • maximal 8 Gäste pro Gruppe
  • ausgebildete und geprüfte Guides
  • faire Bezahlung deines Guides
  • individuelle Wünsche erwünscht
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