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Hüttentour im Ecrins Nationalpark


Hüttentour im Ecrins Nationalpark

Dauer:  11 Tage 10 Nächte
Preis ab:   1.895,00 
Teilnehmerzahl:   6 - 8
Startort:  Italien - Turin Flughafen
Sonntag
So 18 Aug , 2024

Mittwoch
Mi 28 Aug , 2024

Kevin: Auf unserer Hüttentour im Ecrins Nationalpark umrunden wir das mächtige Ecrins Massiv in den Dauphine Alpen. Dieses Massiv ist nach dem Mont-Blanc-Massiv die zweithöchste Gebirgsgruppe Frankreichs und beheimatet den südlichsten 4000er der Alpen. Täler mit vergletscherter Umrahmung erinnern an den Himalaya und doch spürt man bereits einen Hauch von Provence. Genau hier verläuft die Klimagrenze zwischen feuchten nördlichen und trockenen südlichen Westalpen, wodurch ein besonderer botanischer Lebensraum mit einer außergewöhnlichen Vielfalt entsteht. Hier erstreckt sich mit dem Ecrins Nationalpark der größte Nationalpark der Alpen, dessen 91.800 Hektar große Kernzone, abgesehen von einigen Schutzhütten, unbewohnt ist. Diese Tour ist ein wahres Highlight unserer Alpennatur und für die meisten völlig unbekannt.

Manchmal findet man in der Literatur auch die Landschaftsbezeichnung „Le dernier paradis sauvage“ – was so viel heißt wie “Das letzte wilde Paradies”. Einige Informationen zu unserem Weg findet man auch unter den Begriffen Ecrins Runde oder dem Fernwanderweg GR54 – doch insgesamt eher wenig. Unsere Hüttentour im Ecrins Nationalpark führt uns über steile Pässe, besticht mit tollen Panoramablicken und zeigt uns beeindruckende Felsformationen und Bergseen. Grüne Täler mit zahlreichen Bergbächen und Wasserfällen wechseln sich mit Mondlandschaft ab. Kaum eine andere Bergregion der Alpen bietet so viel Abwechslung und dabei so viele Superlative.

Tagesbeschreibungen

Tag 1: Unterkunft: Gite Le Flourou

Anreise nach Turin und Treffen am Flughafen. Von dort aus fahren wir mit einem gemeinsamen Transfer ins Herz dieser französischen Bergwelt, nach Monetier-les-Bains, das sich einen Namen als Thermalkurort gemacht hat. Dort beziehen wir für diese Nacht unsere Unterkunft.

Tag 2: bergauf: 950hm | bergab: 1250hm | Gehzeit ca. 7 Std. | Übernachtung: Gite L‘Aigliere

Heute beginnen wir unsere Tour mit einem langen Aufstieg in Richtung Süden zum Col de L’Eychauda (2425m) und streifen hier ein Skigebiet. Danach geht es unberührt weiter und hinab nach Vallouise, einem bergsteigerischen Magneten, zieht hier doch das Tal an den Glacier Blanc, den größten Gletscher des Nationalparks, wo auch der Normalweg zur Besteigung der Barre des Ecrins (4102m) beginnt. Ein Nachmittagsspaziergang durch das ursprüngliche Dorf ist ein Genuss.

Tag 3: bergauf: 1150hm | bergab: 1000hm | Gehzeit ca. 7 Std. | Übernachtung: Refuge du Pre de la Chaumette

Ein kurzer Transfer mit dem Pendelbus erspart uns heute Morgen einen etwas langweiligen Abschnitt durch das Onde-Tal. So starten wir heute am Parkplatz Entre-les-Augues auf 1615m. Über eine sumpfige Ebene geht es Richtung Süden, vorbei an einigen Wasserfällen, immer durch eine wilde Ursprünglichkeit bis hinauf aufs Col de l’Aup Martin (2761m). Durch die Ostfront des Pic de la Cavale erreichen wir den Pas de la Cavale (2735m), wo wir eine neue Region, das oberste Champsaur, erreichen. Danach geht es hinab ins Vallee Champoleon zu unserer Bergunterkunft, dem Regufe du Pre de la Chaumette (1790m).

Tag 4: bergauf: 1150hm | bergab: 700hm | Gehzeit ca. 5,5 Std. | Übernachtung: Refuge de Vallonpierre

Im Vallon de la Pierre erleben wir ein wildes Felsenreich. Wir steigen hinauf zum Cal de la Valette (2668m) von wo aus wir unsere erste Gipfelmöglichkeit wahrnehmen können – den Puy Rivarol (2724m). Danach geht es leicht hinab und mit kurzem Gegenanstieg hinauf zum Col de Gouiran (2597m) und weiter durch das Vallon Plat. Bald erreichen wir den Col de Vallonpierre (2607m), von wo aus wir die Höhenterrasse von Vallonpierre überblicken können, auf der wir auch bereits unsere Unterkunft ausmachen können. Wenn wir noch Lust haben, können wir den Gipfel des Pic de Vallonpierre (2741m) besteigen, bevor wir unser Refuge ansteuern.

Tag 5: bergauf: 400hm | bergab: 1100hm | Gehzeit ca. 5 Std. | Übernachtung: Refuge de Gioberney

Zwar könnten wir direkt ins Tal absteigen, aber viel schöner ist der Höhenweg über das Refuge de Chabourneou, unterhalb der Nordfront des vergletscherten Sirac. Fantastische Panoramablicke erwarten uns. Nach einem weiteren Gegenanstieg wandern wir über La Tiriere nach Gioberney zu unserer Unterkunft. Am Nachmittag können wir noch den Aufstieg zum traumhaften Lac du Lauzon in Angriff nehmen (ca. 3 Stunden Rundwanderung).

Tag 6: bergauf: 950hm | bergab: 0hm | Gehzeit ca. 3,5 Std. | Übernachtung: Refuge des Souffles

An diesem kurzen Tag geht es nach einem entspannten Morgen mit einem kurzen Transfer das Tal hinaus nach Villar-Loubiere. Von dort geht es direkt hinauf zum Refuge des Souffles (1975m). Entweder genießen wir die traumhafte Aussicht, oder aber wir machen noch eine Nachmittagswanderung.

Tag 7: bergauf: 650hm | bergab: 1350hm | Gehzeit ca. 5,5 Std. | Übernachtung: Gite Les Arias

Über einen oft mit Altschnee versehenen Felsenkessel wandern wir in Serpentinen hinauf zum Col de la Vaurze (2500m). Vom Plateau haben wir einen fantastischen Ausblick auf das nächste uns unbekannte Tal, das Valjouffrey. Über einen Schutt- und Schrofenhang wandern wir hinab ins hinterste Dorf des Tals, Le Desert-en-Valjouffrey (1255m).

Tag 8: bergauf: 1050hm | bergab: 1000hm | Gehzeit ca. 5,5 Std. | Übernachtung: Gite Le Beranger

Wir folgen heute dem Torrent de la Laisse und nehmen später den Serpentinenweg zum Col de Cote Belle (2290m). Oberhalb queren wir stark erodiertes Gelände und aufgetürmte Schieferplatten. Wieder hinab auf dem Talgrund erreichen wir Valsenestre (1294m).

Tag 9: bergauf: 1350hm | bergab: 550hm | Gehzeit ca. 6 Std. | Übernachtung: Refuge de la Muzelle

Vorbei an den Ruisseau des Combes und einer alten Steinhütte, steigen wir das Tal nordwärts hinauf in den Col de la Muzelle (2613m). Ein fantastischer Blick in das Herz des Nationalparks empfängt uns mit Blick auf die Barre des Ecrins. Wir steigen danach wieder hinab zum Lac de la Muzelle, der uns zum Baden einlädt. Unsere Unterkunft liegt direkt am See.

Tag 10: bergauf: 450hm | bergab: 1800hm | Gehzeit ca. 7 Std. | Übernachtung: z.B. Hotel des Alpes

Eine landschaftlich herausragende Abschlussetappe erwartet uns. Vom Lac de la Muzelle steigen wir auf das Col Du Vallon (2531m) und von dort hinunter an die Klippen über dem Ostufer des Lac Lauvitel. Der nun recht exponierte Pfad balanciert durch die Felsabbrüche und zieht dann ans Nordufer hinunter. Von hier führt uns ein steingepflasterter Weg am Lauvitel Bach entlang bis wir den Veneon Fluss erreichen und diesem bis nach Le Bourg d’Osians folgen.

Tag 11: Abreise

Mit einem Taxitransfer fahren wir hinaus nach Grenoble zum Flughafen, wo wir unsere individuelle Heimreise antreten.

Detailinformationen

Anforderungen

Kondition: 

Auf- und Abstiege bis zu 1400 Höhenmeter. Reine Gehzeit bis zu 7 Stunden pro Tag. Unsere Rucksäcke sollten ein Gewicht zwischen 7 und 9kg aufweisen und dies solltet Ihr vorher zuhause gewogen und damit auch bereits unterwegs gewesen sein. Wer keine vorherige Wandererfahrung hat aber zum Beispiel durch Cross-Dauerläufe trainiert ist, kann sich diese Tour zutrauen.

 

Technik: 

Du wanderst meist auf mittelschweren, teilweise auf schweren, alpinen Bergwegen. Ausgesetzte Passagen, die zum Teil mit Ketten abgesichert sind oder Schneefeldquerungen, bereiten Dir keine Probleme. Du bist trittsicher, hast einen guten Gleichgewichtssinn und bist absolut schwindelfrei.

 

Dein Weg zur passenden Tour (Hier gehts zum Test)

 

Diese Reise ist für Menschen mit eingeschränkter Mobilität nicht geeignet

Unterbringung

Wir schlafen in typischen französischen Alpenberghütten und Herbergen. Soweit möglich (viele Berghütten in Frankreich haben gar keine Zimmer!) buchen wir kleine Mehrbettzimmer für mehr Komfort und Entspannung. Auf französischen Berghütten sind Doppelstockbetten typisch. In der letzten Nacht sind wir einem Hotel untergebracht. Im Hotel sind Doppel- und Dreibettzimmer gebucht.

Verpflegung

Wir haben, außer einmal, immer eine Halbpension. Beim Frühstück lassen sich Lunchpakete packen, wenn wir das für die Tagestour brauchen.

Wetter

Wir sind häufig im alpinen Gelände unterwegs und durchwandern eine Region mit Bergen bis an die 4000er Marke. Dadurch müssen wir uns wettertechnisch auf alles einstellen von starkem Regen und Wind, über Kälte und Hitze und sommerlichem Sonnenschein. Beachtet also bitte genauestens die Packliste.

Packliste

⦁ Gut sitzender Mehrtagesrucksack mit Regenhülle 35-45 Liter

 

⦁ Hochwertige Regenjacke – KEIN Poncho! (Empfehlung: 3-Lagen Membranjacke)

⦁ Regenhose (leicht und klein verpackbar)

⦁ Leichter Trekkingschirm und dünne, wasserdichte Gamaschen (optional aber empfehlenswert)

⦁ Sonnenschutz (Sonnenbrille, Hut/Kappe, kleine Packung Sonnencreme mit hohem Lichtschutzfaktor)

 

⦁ Bequeme Berghose(n), kurz & lang (Tipp: Zip-Off Hose)

⦁ Dünne Fleecejacke/-pullover

⦁ Gefütterte Midlayer Jacke (Daune oder synthetisch)

⦁ Mütze und leicht gefütterte Handschuhe (z.B. Fleecehandschuhe)

 

⦁ T-Shirts, Unterwäsche und Socken zum wechseln (2 bis 3 Sets reichen erfahrungsgemäß)

⦁ Leichte Wechselgarnitur für die Abende

⦁ Wasserdichte Packsäcke für die Wechselbekleidung

 

⦁ Kulturbeutel: minimalistisch, kleine Packungen, 1 Mikrofaserhandtuch

⦁ Stirnlampe

⦁ Ohropax (wichtig!)

⦁ Blasenpflaster

⦁ Kinesiotape (gibt es günstig bei dm)

⦁ Personalausweis, Bargeld

 

⦁ Trinkflaschen oder Schläuche, Volumen zwischen 1,5 und 2 Liter

⦁ Energieriegel (1-2 pro Tag)

 

⦁ Leichter Hüttenschlafsack (wird auch oft als Inlett bezeichnet z.B. aus Seide)

⦁ Hüttenschuhe (leichte Plastikschlappen, Flip-Flops o.ä.)

 

⦁ Teleskopstöcke

⦁ Feste, knöchelstabilisierende (hohe) Bergschuhe, am besten mit Geröllschutz; min. Klasse B, besser B/C (keine Ahnung, was das ist? – dann ruf uns an!)

 

Was die Schuhe angeht: diese müssen am Knöchel und der Ferse richtig fest sein, dies dient der Trittsicherheit und dem Schutz vor Verletzungen.

 

Kontrolliert bitte unbedingt das Gewicht eures Rucksacks! Dieser sollte komplett gepackt, also mit dem Wasser und den Riegeln, nicht mehr als 9kg wiegen. Jedes Gramm weniger lässt uns die Wanderungen noch mehr genießen.

An- und Abreise

Die An- und Abreise erfolgt individuell. Wer mit dem Flugzeug anreist fliegt am besten nach Turin. Den Flughafen kann man mit einem Direktflug in ca. 1:15 Stunden erreichen. Ab dort ist ein Transfer organisiert. Wer mit dem Auto anreist kann auch natürlich auch direkt zu unserer ersten Unterkunft in Monetier-les-Bains fahren.

 

Start: spätestens 16:00 Uhr am Flughafen von Turin

Ende: ca. 9:00 Uhr am Flughafen von Turin (je nach der frühesten Abflugzeit der Teilnehmer)

Reiseversicherung

Eine Reiserücktrittversicherung könnt Ihr über unser Partnerreisebüro abschließen. Wir vermitteln Euch dies gerne.

Manche Kreditkarten beinhalten ebenfalls eine Reiserücktrittversicherung. Prüft das bitte individuell für Euch.

Es empfiehlt sich in jedem Fall eine Bergrettungsversicherung. Diese hat man im Normalfall bei den folgenden Mitgliedschaften: Alpenverein / ADAC Plus / Mastercard Gold. Prüft das bitte nochmals für Euch.

Visabestimmungen & Währung

Da wir in Frankreich sind können wir ganz entspannt mit Euro bezahlen. Auf den Berghütten ist Bargeld wichtig, da hier in 99% der Fälle eine Kartenzahlung nicht möglich ist.

 

Da wir uns in der EU bewegen gelten keine besonderen Visabestimmungen.

 

https://www.auswaertiges-amt.de/de/aussenpolitik/laender/frankreich-node/frankreichsicherheit/209524?view=

enthaltene Leistungen

  • Berghütten
  • CO2-Kompensation Eurer Flüge
  • Dein Guide: Kevin
  • Halbpension in den Unterkünften
  • Hotels

nicht inbegriffen

  • Eigenanreise
  • Getränke, Snacks, Lunchpakete
  • Sonstige Ausgaben & Trinkgelder

Anspruch

  • |D| Anspruchsvolle Tour

Deine Vorteile bei uns

  • maximal 8 Gäste pro Gruppe
  • Zimmer, statt Matratzenlager, wenn möglich
  • ausgebildete und geprüfte Guides
  • faire Bezahlung deines Guides
  • individuelle Wünsche erwünscht

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