Warum 2024 DAS Jahr für Polarlichter wird

Nice to know

Aber was sind eigentlich Polarlichter? Oder auch als Aurora Borealis auf unserer Nordhalbkugel bekannt. Sie entstehen, wenn sehr stark elektrisch aufgeladene Atomteilchen (Elektronen)  aus dem Weltall auf unser Erdmagnetfeld treffen und in die oberste Atmosphärenschicht eindringen. Dort verbinden sich diese Elektronen kurzzeitig mit Sauerstoff- und Stickstoffatomen, um sich bald darauf wieder zu lösen. Bei der Lösung wird Energie in Form von Licht frei. Sogenannte Fluoreszenz.

Die stark elektrisch aufgeladenen Atomteilchen kommen natürlich von der Sonne, mitgetragen von sogenannten Sonnenwinden. Beim Sonnenwind handelt es sich übrigens um Plasma, das immer wieder von der Sonnenoberfläche durch Eruptionen ins Weltall herausgeschleudert wird. Die Sonne durchläuft dabei einen Aktivitätszyklus, wodurch die ausgestrahlten Sonnenwinde mal stärker und mal schwächer durch unser Sonnensystem düsen. Ein solcher Zyklus dauert im Schnitt 11 Jahre an. Den Aktivitätshochpunkt nennt man auch solares Maximum, sodass man sogar in Deutschland vereinzelt Polarlichter sehen kann. Das letzte Mal war das 2013/2014. Das neue Maximum war bis vor kurzem für 2025 erwartet, doch die Aktivität der Sonne hat viel schneller zugenommen als die Forscher dachten – schon ab Januar 2024 geht es los! Gerade für alle Fotobegeisterten dieser Welt springt das Herz nun einen Schlag höher. Diese Fluoreszenz fotografisch festzuhalten zieht jährlich tausende Fotografen in den Bann des Hohen Nordens. Aber warum unbedingt in den Hohen Norden Skandinaviens?

Auf unserer Erdhälfte, der Nordhämisphäre, werden die Lichterscheinungen Nordlichter genannt. Auf der Südhalbkugel entsprechend Südlicht
Polarlichter können in Skandinavien am besten nördlich des Nordpolarkreises beobachtet werden. Besondern bekannt sind dafür die Lofoten in Norwegen.

Gerade an den Stellen wo das Erdmagnetfeld die Atmosphäre durchdringt ist die Dichte der Auftretenden Polarlichter besonders hoch. Also eben in den Polarregionen unserer Erde. Also auf in den Hohen Norden, um endlich den Traum von Polarlichtern zu erfüllen. Dazu eigenen sich alle Regionen nördlich des Nordpolarkreises besonders gut – besonders bekannt sind zum Beispiel die Lofoten in Norwegen.

Wie sich dieser Traum erfüllen lässt

Die Fotofans stehen sich in der Kälte die Beine in den Bauch und warten auf den perfekten Moment, die perfekte Position des Nordlichts oder den perfekten rahmenden Bogen. Aber vielleicht wäre ja bewegen auch ganz schön? Das geht natürlich genauso schön, denn Polarlichter sind für jeden ein bleibendes Erlebnis, das man nie vergisst. So kann man mit den typischen Huskys auf Hundeschlittentour gehen und durch die eingeschneite Winterlandschaft fahren. Oder man schnappt sich die Fjellski und Durchquert die Stille des Winters auf einem Skitrekking. Aber egal ob Skitrekking, Fotoreise oder Genießertour, am Abend mit einem warmen Tee vor der eingeschneiten Hütte oder am Fjord zu sitzen und einfach nur in den Himmel zu schauen lässt niemanden los. So ist es heute und so war es schon vor hunderten von Jahren, sodass sich, wie um jedes Naturphänomen, viele Legenden und Sagen gebildet haben.

Der arktische Fuchs ist in Wirklichkeit ein süßer pelziger Einzelgänger. In der finnischen Sagenwelt ist er hingegen ein Fabeltier, welches die Polarlichter erzeugt.
Bei unserem Wintertraum Lappland übernachtet die Gruppe mit Guide Corry in einer lauschigen Blockhütte im Finnland - einfach ein Wintermärchen

In Norwegen hatten die Wikinger Ihre Erklärung darin gefunden, dass die Lichter die Reflektion von Licht von den Rüstungen der Walküren waren. Die Walküren, Kriegerinnen Odins, wiesen verstorbenen Kämpfern den Weg ins ewige Walhalla. Die Schwedischen Ureinwohner – die Sami, glauben, die Lichter seien die Seelen von Verstorbenen, die man übrigens nicht ansprechen sollte, sonst würden sie einen in den Himmel ziehen. Und in Finnland glaubt man an das Fabeltier des „arktischen Fuchses“. Dieses flitzt über den Himmel und wenn er die Bergkuppen streift, dann sprüht es Funken, weil er so schnell ist.

Und klar, wir haben da auch ein paar Touren für Euch, bei denen Ihr dieses Glück selbst erleben könnt 🙂

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